Und schon ist sie wieder vorbei – die Tour de France 2024. Wie gebannt haben wir letztes Wochenende die finalen Etappen vor dem Fernseher verfolgt und die Fanmassen am Streckenrand bestaunt. Wie ist es wohl, dort an der Strecke zu stehen? Genau das haben sich Anne und Thorge auch gefragt, haben sich auf’s Rad gesetzt und sind einfach zur Tour de France gefahren.
Doch von vorn: Am 28.06. starteten die Profis ihre Tour de France in Italien auf Etappe 1 in Richtung Rimini. Für Anne und Thorge ging es zeitgleich in Frankfurt los, das Logo unseres Sponsors „Pizza Rimini“ auf der Brust. Sechs Tage später kreuzten sich die Wege! Während sich die Profis über die Alpen nach Frankreich vortasteten, fuhren Anne und Thorge in 6 Etappen von Frankfurt über Mülhausen nach Dijon. Unterwegs gab es dabei Highlights wie den Texaspass am Kaiserstuhl und eine neblige Auffahrt des Planche des Belles Filles – hier wurde u.a. legendär die Tour de France 2020 entschieden.
In Dijon hatten Thorge und Anne das Glück, dass sie vier Tour de France Etappen hautnah erleben durften. Neben dem Zielsprint von Etappe 6 in Dijon kamen noch das Einzelzeitfahren an Tag 7, eine Flachetappe an Tag 8 und die mit Gravelpassagen gespickte Etappe 9 hinzu.
Was man vor dem Fernseher nicht sieht: Die gesamte Etappe wird kurz vor dem Eintreffen der Profis von einem karnevalsähnlichen Umzug der Sponsoren abgefahren. Mit Goodies im Gepäck kann man sich den Zielsprint (oder die finale Kurve 1,5 Kilometer vor dem Ziel) viel besser anschauen. Absolutes Highlight war dann beim Zeitfahren jeden einzelnen Fahrer hautnah erleben zu dürfen. Und auch von einem Regentag haben sich die zwei den Trip nicht verderben lassen. Stattdessen gab es Eindrücke vom Zwischensprint sowie vom durch Gravelanstiege auseinandergezogenen Fahrerfeld.
Mit diesen Eindrücken im Gepäck ging es am ersten Ruhetag der Profis von Troyes zurück in Richtung Heimat. Dabei ging es über die Champagne an die Mosel und ab Koblenz am Rhein zurück nach Frankfurt. Innerhalb der sieben Heimreisetage hatte der Trip mit Städten wie Nancy, Metz und Trier noch ein paar Highlights zu bieten. In Schengen hielten Anne und Thorge nebenfalls kurz inne, wie privilegiert wir Europäer durch freie Grenzübertritte doch sind. Doch auch die Natur selbst mit ihren Weinanbaugebieten, Felsen und Moselschleifen war sehr beeindruckend.
Zum Abschluss noch ein kleiner O-Ton von den beiden: “Das war schon ein sehr geniales Erlebnis. Unser erstes gemeinsames Bikepacking hätte, abgesehen vom Wetter, kaum besser laufen können! Das war definitiv nicht die letzte Tour zur Tour. Vielleicht fahren wir nächstes Jahr sogar mit einer größeren 19ELF-Gruppe zur Tour de France?!”