Dieses Highlight war als letzte Radtour der Genussradler des Radsportvereins Rosbach 1911 in der Saison 2024 geplant. Bedingt durch die Wettervorhersagen musste die Anreise jedoch in Fahrgemeinschaften mit dem Pkw erfolgen.
Pünktlich um 13 Uhr begann die Tour im Museum durch den versierten und sachkundigen Guide Steffen Ewald. Dieser war natürlich sehr erfreut, dass sich alle Teilnehmer mit Eintracht-Schals ausgestattet hatten. Er vermittelte zahlreiche Informationen über die Historie der Eintracht und die Exponate des Museums und begeisterte die 14 Genussradler auch mit diversen Anekdoten.
Die anschließende Führung durch die Katakomben des Stadions begann bei dem Einfahrtstor des Mannschaftsbusses der Gastmannschaft und führte zunächst über die Mixed Zone zum Presseraum. Danach konnten auch die Umkleidekabinen besichtigt werden, die – für einige überraschend – nicht luxuriös, sondern sehr zweckmäßig eingerichtet waren. Steffen Ewald konnte auch hier aufgrund seiner langjährigen Erfahrung eine Vielzahl an interessanten Informationen zu Abläufen und Timing bei Fußballspielen, aber auch bei anderen Veranstaltungen, die im Stadion stattfinden, erzählen.
Wie die Spieler betraten nun auch die Genussradler des RV 1911 Rosbach das Stadion durch den Tunnel und waren von der sich öffnenden Kulisse tief beeindruckt. Bei einem voll besetzten Zuschauerraum – und das ist laut Steffen Ewald bei Heimspielen immer der Fall – mit entsprechender Geräuschkulisse muss dies für die Spieler der Eintracht sensationell sein. Bei Sonnenschein konnten die Besucher für Fotos auch einmal auf der Trainer- bzw. der Auswechselbank Platz nehmen, und zum Abschluss sangen die Radler dann auch noch das Eintracht-Lied im Stadion.
Nach der zweistündigen, sehr kurzweiligen Führung konnte noch die Damenfußballmannschaft der SG beim Training beobachtet werden, bevor die Gruppe nach Oberrad zum gemeinsamen Abschluss im Lokal „Platzhirsch“, direkt am Main gelegen, fuhr. Dort genossen die Genussradler regionale Spezialitäten und bedankten sich nochmals ausdrücklich bei Kurt Belz, der dieses eindrucksvolle Erlebnis organisiert hatte.